Slow life in Sai Daeng

Die Bucht war mal ein einziges, phantastisches Korallenriff, bis El Niño vor etwa 10 Jahren die Wassertemperatur um 2 Grad ansteigen ließ und alle Korallen abstarben. Ich werde beim Schnorcheln wehmütig, wenn ich die großen Felder toter Korallen sehe und mir vorstelle, wie es mal aussah. An einiger Stellen erholt sich das Riff wieder und es gibt erstaunlich viel Leben unter Wasser. Neben vielen bunte Fischen haben wir Riffhaie, große Drückerfische (einer ist richtig biestig und attackiert die Schnorchler sofort), Hornhechte, Barrakudas…
Es lässt sich hier sehr gut aushalten, wir merken gar nicht, wie die Zeit vergeht, morgen geht’s schon weiter nach Ko Phangan, dort treffen wir Freunde.
Wir geniessen die Abgeschiedenheit unseres Bungalows, den tollen Blick (die Sonne sehen wir aus dem Bett aufgehen), an die vielen Tiere gewöhnen wir Stadtkinder uns auch zunehmend. Die kalten Duschen mehrmals täglich (es gibt kein Warmwasser) macht den Kindern kaum was aus.
Wir spielen am Strand, bespaßen die Kinder, lesen, tauchen abwechselnd, schnorcheln…Marlene will jetzt dauernd Pippi Langstrumpf-Hörspiele hören (zum Einschlafen und zum Aufwachen)
Vorgestern morgen haben wir einen Ausflug in die Zivilisation (Mae Hat) unternommen, um Geld abzuheben, am Nachmittag bin ich mit Milan nochmal dorthin gefahren, um Flossen umzutauschen und Tickets für die Schiffsüberfahrt zu besorgen.

Schade, dass unser Aufenthalt hier schon fast vorbei ist, vielleicht kehren wir nochmals zurück…

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