Behind the looking glass – BKK Tag 1

Für unsere vier Tage in Bangkok haben wir uns viel vorgenommen und bisher auch unternommen.
Es ist ein krasser Wechsel, nach Wochen an einsamen Stränden in diese pulsierende Metropole zurückzukehren. Mitunter habe ich das Gefühl, in einem ganz kleinen, unbedeutenden Kaff zu leben (namens Berlin), wenn ich diese riesigen Häuser, Malls, Hotels, Märkte sehe.

Nach der Ankunft des Nachtzuges haben wir in unserem Hotel eingecheckt und sind dann erstmal in ein Krankenhaus gefahren. Marlene hatte seit ein paar Tagen Grindblasen oder auch Schleppe genannt, eine sehr ansteckende bakterielle Hautinfektion, Milan und ich haben es auch bekommen. Uns hat’s nicht doll erwischt, ohne Antibiotika haben wir es aber nicht weg gekriegt. Also mit dem Taxi ab ins Adventist Hospital. Die Behandlung dort war sehr gut, wir hatten beinahe eine persönliche Begleitung, die aussah wie eine Stewardess und wurden immer äußerst höflich zum nächsten Punkt begleitet und hatten kaum Wartezeiten. Nur auf den Kinderarzt mussten wir warten, da er Mittagspause machte, wir haben ihm gleich getan und sind in die vegetarische Kantine gegangen. Danach kurze Visite beim Kinderarzt, er hat den Kindern Antibiotika verschrieben, die uns auch gleich ausgehändigt wurden.
Anschließend sind wir wieder ins Hotel gefahren und haben Mittagsschlaf gemacht.
Am späten Nachmittag sind wir in die MBK Shopping Mall gefahren, dort wollten wir eine neue Kompaktkamera besorgen. Die Shopping Mall ist gigantisch, wir sind erst ins falsche Stockwerk, dass aus gefühlt mehreren tausend Handyshops bestand, im 5. Stock gab’s dann Kameras ohne Ende – wir waren ziemlich überfordert, die Kinder haben rumgenölt, so dass wir den Kamerakauf vertagt haben und in den Foodcourt gegangen sind. Da haben die Kinder Platz gehabt und konnten rumtoben, und wir haben zu Abend gegessen. Es gibt dort ungefähr 40 Küchen, jede bietet Essen aus einem anderen Land an.
Gegen 20.30h sind wir rausgegangen, um mit dem Taxi heimzufahren. Es war Rush Hour, am Taxistand warteten gut 200 Leute in einer Schlange. Wir sind dran vorbei und ins erstbeste Tuktuk gestiegen – nach zwei Tuktuk-Fahrten in BKK reicht’s uns jetzt mit diesem Gefährt, auch wenn Marlene es gerne mag. Man kriegt die volle Dröhnung Autoabgase und es ist auch etwas teurer als Taxifahren. Zum Taxifahren kann ich nur empfehlen, immer auf das Taxameter zu bestehen, dann zahlt man selbst für lange Strecken nicht mehr als 80 Baat, ohne Taxameter wird man über den Tisch gezogen!

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