Chatuchak und Siam Paragon – BKK Tag 2

Wir sind früh aus den Federn, haben gefrühstückt und sind dann mit dem Taxi zum Chatuchak Wochenendmarkt gefahren. Der Markt ist sehr groß, ich glaube mit 15.000 Verkaufsständen, darunter sehr viel Kleidung, Schuhe, Schmuck, Möbel und sogar Haustieren. Wenn man Großes einkauft, kann man es dort gleich bei einem Transportunternehmen (DHL, TNT…) abgeben und nach Hause schicken lassen.
Für Marlene haben wir im Hotel einen Kinderwagen ausgeliehen, damit sie dort länger durchhält, nach etwa 2,5 Stunden hatten wir aber alle genug – vor allem wegen der großen Hitze – und sind wieder zurückgefahren, haben Mittag gegessen und uns ausgeruht.
Am späten Nachmittag sind wir wieder in einen Konsumtempel gefahren – diesmal ins Siam Paragon (“The Pride of Bangkok“) und dort ins Aquarium gegangen. Es ist natürlich sehr groß (kein Vergleich mit dem Berliner Aquarium), mit Glasbodenboot, das Milan toll fand und Glastunnel, so dass man durch Haie, Rochen und andere große Fische laufen kann.

Fische gucken


Milan im Glasbodenboot


unsere Perlen


Unser Aquarium-Ticket galt auch für eine Kinovorführung, also sind wir da rein. Es war ein 5D(!)-Kino, die beiden mir bis dahin unbekannten Ds sind: Stuhlwackeln und Geruchsdüsen. Beides eher unbeeindruckend und noch stark verbesserungsfähig. Wir haben eine kurze “Der kleine Prinz“-Geschichte gesehen, Marlene war zum ersten Mal im Kino und dann gleich 5-dimensional! Sie war ziemlich geflasht, wollte dauernd ins Bild greifen und hat viel gelacht.

im 5D-Kino

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Auf dem Heimweg wieder dasselbe: Rush Hour, lange Schlange stehen für’s Taxi und dann im Stau rumstehen. Wir kamen erst spät an, Marlene hat zum Abendessen einen Mikrowellen-Hotdog von 7Eleven bekommen und dann ging’s schnell ins Bett…

Behind the looking glass – BKK Tag 1

Für unsere vier Tage in Bangkok haben wir uns viel vorgenommen und bisher auch unternommen.
Es ist ein krasser Wechsel, nach Wochen an einsamen Stränden in diese pulsierende Metropole zurückzukehren. Mitunter habe ich das Gefühl, in einem ganz kleinen, unbedeutenden Kaff zu leben (namens Berlin), wenn ich diese riesigen Häuser, Malls, Hotels, Märkte sehe.

Nach der Ankunft des Nachtzuges haben wir in unserem Hotel eingecheckt und sind dann erstmal in ein Krankenhaus gefahren. Marlene hatte seit ein paar Tagen Grindblasen oder auch Schleppe genannt, eine sehr ansteckende bakterielle Hautinfektion, Milan und ich haben es auch bekommen. Uns hat’s nicht doll erwischt, ohne Antibiotika haben wir es aber nicht weg gekriegt. Also mit dem Taxi ab ins Adventist Hospital. Die Behandlung dort war sehr gut, wir hatten beinahe eine persönliche Begleitung, die aussah wie eine Stewardess und wurden immer äußerst höflich zum nächsten Punkt begleitet und hatten kaum Wartezeiten. Nur auf den Kinderarzt mussten wir warten, da er Mittagspause machte, wir haben ihm gleich getan und sind in die vegetarische Kantine gegangen. Danach kurze Visite beim Kinderarzt, er hat den Kindern Antibiotika verschrieben, die uns auch gleich ausgehändigt wurden.
Anschließend sind wir wieder ins Hotel gefahren und haben Mittagsschlaf gemacht.
Am späten Nachmittag sind wir in die MBK Shopping Mall gefahren, dort wollten wir eine neue Kompaktkamera besorgen. Die Shopping Mall ist gigantisch, wir sind erst ins falsche Stockwerk, dass aus gefühlt mehreren tausend Handyshops bestand, im 5. Stock gab’s dann Kameras ohne Ende – wir waren ziemlich überfordert, die Kinder haben rumgenölt, so dass wir den Kamerakauf vertagt haben und in den Foodcourt gegangen sind. Da haben die Kinder Platz gehabt und konnten rumtoben, und wir haben zu Abend gegessen. Es gibt dort ungefähr 40 Küchen, jede bietet Essen aus einem anderen Land an.
Gegen 20.30h sind wir rausgegangen, um mit dem Taxi heimzufahren. Es war Rush Hour, am Taxistand warteten gut 200 Leute in einer Schlange. Wir sind dran vorbei und ins erstbeste Tuktuk gestiegen – nach zwei Tuktuk-Fahrten in BKK reicht’s uns jetzt mit diesem Gefährt, auch wenn Marlene es gerne mag. Man kriegt die volle Dröhnung Autoabgase und es ist auch etwas teurer als Taxifahren. Zum Taxifahren kann ich nur empfehlen, immer auf das Taxameter zu bestehen, dann zahlt man selbst für lange Strecken nicht mehr als 80 Baat, ohne Taxameter wird man über den Tisch gezogen!

Hallo Bangkok!

Nach entspannter Fahrt mit dem Nachtzug sind wir eben im Hotel angekommen. Wir wurden herzlich empfangen und freuen uns, an einen uns bekannten Ort in der Riesenstadt zurückzukehren. Wir haben das schönste Zimmer bekommen und auch die Kinder freuen sich darüber sehr.

Marlene in ihrer Koje

Marlene in ihrer Koje im Nachtzug

Milan und Anja schauen den Sonnenaufgang an

Milan und Anja schauen den Sonnenaufgang an

Milan und Marlene spielen im Hotelzimmer

Milan und Marlene spielen im Hotelzimmer

Tschüss Meer!

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Vier Tage in Khanom sind rum – wir haben jeden Tag die niederländischen Obandos getroffen, in ihrem schicken Pool geplantscht und im Meer gebadet. Gestern sind wir alle zu einer Kokosnussplantage gefahren und haben den Arbeitsaffen dabei zugesehen, wie sie … Continue reading

Baden im Regen

Heute nachmittag hat es heftig geregnet – von Ko Phangan waren wir schon die Vormittagsschauer gewöhnt (dort schüttete es eine halbe Stunde und dann war wieder Sonnenschein). Der Regen dauerte etwa zwei Stunden und als die Kinder vom Mittagsschlaf aufgewacht sind, sind wir direkt in die Regenfluten gerannt (der Weg vor unserem Bungalow glich eher einem Fluss) und ab ins Meer! Das war toll, die kalten Regentropfen von oben saßen wir im Meer, das Badewannentemperatur hat. Das Tanzen der vielen Tropfen auf dem Meer hat uns besonders gefallen…

Transport im Thai-Stil

Auf der Fähre nach Don Sak haben wir eine Nürnberger Familie kennengelernt, die ebenfalls ihre Elternzeit mit ihrer 1-jährigen Gella in Thailand verbringen. Sie haben sich einen Motorroller gekauft und eine in Thailand üblichen Beiwagen bauen lassen (Saleng) in etwas besserer Qualität.
Da wir in Don Sak keinen Bus und kein Song Theaw sahen, entschieden wir uns, alle zusammen auf diesem Gefährt zu fahren. Wir verstauten also mehr als 100kg Gepäck, vier Erwachsene und drei Kinder und fuhren nach einem kurzen Bremstest los. Die gut 30km haben wir schnell zurückgelegt und hatten viel Spaß dabei!

und weiter geht’s

in ein paar Minuten brechen wir auf – wir werden zum Pier in Thong Sala gefahren, dort nehmen wir die Fähre nach Don Sak und fahren dann noch ein Stückchen nach Khanom. Dort treffen wir endlich meinen Bruder Christian mit Tiina und ihrem Baby Nooa. Nooa bekommen wir zum ersten Mal zu Gesicht!